Reflektion: Mehr als nur ein Jahreswechsel

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Leute, mal ehrlich, Januar 2025 – irgendwie surreal, oder? Gerade eben noch Silvester gefeiert, und schon wieder fast ein Monat rum. Für mich persönlich ist Januar immer so eine Zeit, wo man kurz innehält, durchatmet und sich fragt: Okay, was war das eigentlich, dieses letzte Jahr? Und was kommt jetzt?

Bei WeMake war 2024… puh, wie soll ich’s sagen? Wild. Ach, eigentlich mehr als wild. Wir haben uns ja Ende 2023 zusammengefunden, mit dieser verrückten Idee, AI wirklich für Menschen zu bauen, nicht nur für Schlagzeilen oder den nächsten Quartalsbericht. Und dann ging’s los.

Rückblickend fühlt es sich an, als wären wir mit Karacho in ein Autorennen gestartet, ohne wirklich zu wissen, wo die Ziellinie ist – oder ob es überhaupt eine gibt. Wir hatten diese Vision, dieses Feuer in uns, aber die Straße vor uns war… nun ja, sagen wir mal, nicht asphaltiert. Eher so eine holprige Landstraße voller Schlaglöcher und unerwarteter Abzweigungen.

Ich erinnere mich noch an diesen einen Moment im Herbst, als gefühlt alles gleichzeitig schiefging. Ein wichtiger Deal ist geplatzt, technische Probleme haben uns den Schlaf geraubt, meine Ex-Freundin und ich haben uns getrennt, und dann noch dieses übliche Startup-Drama, wo man sich fragt, ob man überhaupt die nächste Gehaltsrunde stemmen kann. Ich saß hier in meinem Home-Office (Schlafzimmer), Kaffee kalt, Code-Zeilen flimmerten über den Bildschirm, und ich dachte: „Okay, Florentin, das war’s wohl.“ So ein richtiger „Burning Platform“-Moment, wisst ihr? Entweder springen oder verbrennen.

Aber wisst ihr was? Wir sind gesprungen. Nicht im Sinne von aufgeben, sondern im Sinne von: Okay, Plan B, C, D – whatever it takes. Wir haben uns zusammengerauft, haben uns hingesetzt, die Köpfe zusammengesteckt und angefangen, Dinge anders zu machen. Agiler, fokussierter, einfach… schlauer. Und da passierte dann dieses Ding, was ich mittlerweile als „WeMake-Magie“ bezeichnen würde. Aus dem Chaos entstand plötzlich Klarheit. Aus der Krise wuchs Stärke.

Ich hab in diesen Monaten so viel gelernt, nicht nur über AI oder Business, sondern vor allem über Menschen. Über unser Team, über unsere Community, über uns selbst. Lina, Lexi, Leon, ihr seid einfach der Wahnsinn. Ohne euren unermüdlichen Einsatz, eure positive Energie, euer… ja, euer Alignment, wären wir heute nicht hier. Und auch ein riesiges Dankeschön an alle, die uns von außen unterstützt haben, die an uns geglaubt haben, die uns Feedback gegeben haben – Wanja, Mailin, und so viele mehr. Euer Vertrauen bedeutet uns die Welt.

Und jetzt? Jetzt stehen wir hier, Anfang 2025, mit V41, mit Clarity-mx, mit einer Community, die wächst und wächst. Klar, wir sind noch lange nicht am Ziel. Die Landstraße ist immer noch holprig, aber wir haben gelernt, wie man mit den Schlaglöchern umgeht. Wir wissen jetzt, dass Agilität wichtiger ist als Resilienz, dass echte Magie in der Fähigkeit liegt, sich anzupassen, zu lernen, immer wieder aufzustehen.

Was die Zukunft bringt? Ich hab keine Ahnung. Und ehrlich gesagt, will ich es auch gar nicht so genau wissen. Ich freue mich auf die Reise, auf die unerwarteten Wendungen, auf die neuen Herausforderungen, auf die „Burning Platform“-Momente, die uns stärker machen werden. Denn eins weiß ich sicher: Wir machen das zusammen. Wir empowern Menschen durch AI. Wir machen Arbeit einfacher, schneller, sinnvoller. Und das ist mehr als nur ein Job. Das ist unsere Mission. Und ich könnte mir keine bessere Mission vorstellen.

Danke, dass ihr dabei seid.

Florentin